Hamburg – Mit getrübter Stimmung ging es für den FC St. Pauli in Richtung Heimat. Die Kiezkicker verloren am Mittwochabend das Kellerduell der Bundesliga gegen den VfL Bochum mit 0:1. Die Stimmung war nach natürlich nicht gut, denn das Polster nach unten wurde deutlich verkleinert.
„Müssen das akzeptieren“
Nach der Partie fasste FCSP-Trainer Alexander Blessin das Geschehen wie folgt zusammen: „Wir wussten, was für ein enges Spiel es wird und dass es viel um Zweikämpfe und zweite Bälle gehen wird. Wir sind nicht gut reingekommen und hatten nicht die Intensität, um auch mal lange Bälle zu blocken. Die zweiten Bälle haben wir sehr schlecht aufgenommen, wir sind auch nicht in die Zweikämpfe gekommen. Durch unnötige Ballverluste haben wir Bochum stark gemacht. Die Schuld, warum wir nicht richtig ins Spiel gekommen sind, suche ich bei mir und bei uns. Wir können zwei Tore machen. Wir müssen das akzeptieren, uns nun auf Heidenheim konzentrieren und da ein ein anderes Gesicht zeigen.“
Hecking ist zufrieden
VfL-Coach Dieter Hecking meint: „Es war klar, dass es heute keinen Champagner-Fußball geben, sondern über Intensität, Laufbereitschaft und Zweikampfstärke gehen wird. Ich muss sagen, dass wir ein sehr gutes Bild abgegeben haben. Wir waren aggressiv und bereit, die Zweikämpfe anzunehmen. Gegen St. Pauli ist es nicht einfach. Sie haben sehr wenig Gegentore bekommen. Sie lassen wenig Lücken, in die du reinlaufen kannst. Wir hatten die riesen Chance durch Gerrit, wo wir in Führung gehen können, wenn nicht müssen. St. Pauli hatte die zwei Kopfballchancen, wir hätten auch in Rückstand geraten können. Heute war es wichtig, in Führung zu gehen. Ich hätte mir gewünscht, dass wir danach ruhiger agiert hätten. Man hatte nach der Führung das Gefühl, dass wir etwas zu verlieren haben. St. Pauli hat in den letzten Minuten noch mal alles nach vorne geworfen. Am Ende haben wir drei wichtige Punkte geholt.“
Bildquellen
- Saliakas: Lobeca/Max Krause
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